Start der UMTS-Auktion in Österreich

Der Österreichische Finanzminister erhofft sich von der Versteigerung der UMTS-Lizenzen 20 bis 70 Milliarden Österreichische Schilling.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Rabanus

Die Versteigerung der UMTS-Lizenzen für Österreich hat heute in Wien mit sechs Bietern begonnen, darunter auch max.mobil, eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Telekom. Die österreichische Regulierungsbehörde Telekom Control hat eine Webseite eingerichtet, über die der Verlauf der Auktion verfolgt werden kann.

In Österreich sind bis zu sechs UMTS-Lizenzen zu vergeben. Da es nur sechs Bewerber gibt, könnte die Auktion schnell zu Ende sein – wenn sich die Bewerber alle mit einer "kleinen" Lizenz zufrieden geben. Wie in der Auktion in Deutschland können sie nämlich Lizenzen für zwei oder drei Frequenzpakete ersteigern. Es kann also zwischen vier und sechs Lizenzen geben. Vor allem das Bestreben der Deutschen Telekom, eine "große" Lizenz zu ersteigern, hatte die Lizenzsumme bei der deutschen Auktion noch einmal um rund 30 Milliarden Mark in die Höhe getrieben.

Nach der zweiten Runde der österreichischen Auktion ist genau die Situation eingetreten, dass alle sechs Bieter die Höchstgebote für zwei Frequenzpakete abgegeben haben und damit alle mit einer kleinen Lizenz nach Hause gehen könnten. Die Lizenzsumme beträgt nach der zweiten Runde 8,66 Milliarden Österreichische Schillinge, umgerechnet sind das rund 830 Millionen Euro. Der Österreichische Staat erhofft sich von der Auktion allerdings Einnahmen zwischen 20 und 70 Milliarden Österreichische Schilling, nach dem Willen des Österreichischen Finanzministers sollte die Auktion also noch eine Weile weitergehen. (chr)