Stasi-Akten im Web

Zehn Jahre ist es her, daß die Mauer fiel und die Stasi aufgelöst wurde. Jetzt gibt es Zeugnisse ihrer Arbeit im Internet zu sehen.

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Von
  • Christian Persson

Zehn Jahre ist es her, daß die Mauer fiel und damit auch das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die Stasi, aufgelöst wurde. Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Berlin, Joachim Gauck, stellt die Arbeit des MfS jetzt auszugsweise vor: In Erinnerung an das bewegte Jahr 1989 mit jeweils einem Dokument für - fast - jeden Tag. Zu finden ist das Angebot im Internet auf www.bstu.de unter dem Icon "Das Jahr 1989".

Nachlesen läßt sich, womit sich die Stasi in ihrer Alltagsarbeit befaßt hat und auf wessen Schreibtisch das dann landete, im Zweifelsfall ganz oben beim Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker. Die Dokumente sind im Faksimile zu sehen -- so, wie sie tatsächlich in der Aktenmappe lagen. Da geht es dann zuweilen um Luftballons, die Kinder aus Kreuzberg im Westteil Berlins nach Ostberlin haben fliegen lassen, um Vorschläge zur Werbung eines neuen Informellen Mitarbeiters (IM) oder zu den Folgen eines Steinschlags im thüringischen Grenzgebiet. (cp)