"Statistisch gesehen": Investoren stecken immer mehr in KI-Startups

Milliarden-Investionen und zahlreiche Übernahmen machen es deutlich: Künstliche Intelligenz ist eines der ganz heißen Themen in der Tech-Branche.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
"Statistisch gesehen": Investoren stecken immer mehr in KI-Startups
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt
"Statistisch gesehen"

Unsere wöchentliche Rubrik für den Blick auf die Zahlen hinter den IT-News.

2016 haben Investoren laut CB Insights über fünf Milliarden US-Dollar in Unternehmen investiert, die sich in irgendeiner Form mit künstlicher Intelligenz (KI) befassen – das entspricht einem satten Plus in Höhe von 61 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Infografik von Statista und heise online zeigt. Ganz vorne mit dabei ist auch Google. 11 der 55 laut den Analysten wichtigsten Unternehmenszukäufe im Bereich KI seit 2011 entfallen auf den Suchmaschinenriesen beziehungsweise auf Google DeepMind, ein Google-Unternehmen, dass sich auf die Programmierung einer KI spezialisiert hat.

Die enorme Bedeutung des Themas unterstrich auch Google-Chef Sundar Pichai als er im vergangenen Oktober die neuen Produkte des Unternehmens vorstellte. Seine Präsentation begann mit einer Zusammenfassung des aktuellen Stands bei der KI-Entwicklung, um dann direkt zu Googles digitalen Assistenten überzuleiten. Auch andere Größen der Tech-Branche wie Apple oder Intel (jeweils fünf Übernahmen) messen dem Bereich offenbar große Bedeutung zu. Ein wichtige Motivation KI-Startups zu fördern ist, dass viele Unternehmen daran arbeiten, ihre Plattformen und Systeme durch smarte Assistenten menschenähnlicher zu gestalten. Andererseits kann man natürlich auch Menschen einsparen, etwa wenn Aufgaben im Kundenservice künftig ganz oder teilweise von Chatbots übernommen werden.

(Bild: heise online/statista)

(axk)