Steam Deck: Valve warnt vor hohen Temperaturen
An besonders heißen Tagen leidet die Performance des Steam Decks: Laut Valve ist es eigentlich nur für Temperaturen bis 35 Grad ausgelegt.
Valve stellt Besitzer des Steam Decks auf Performance-Probleme bei hohen Außentemperaturen ein. Der Mobil-PC sei auf Temperaturen von 0 bis 35 Grad Celsius ausgelegt, erinnert Valve auf Twitter. Bei höheren Temperaturen als 35 Grad drossele das Steam Deck die Performance, um sich zu schützen.
Die APU des Steam Decks selbst könne bis zu 100 Grad warm werden, bevor die Performance gedrosselt werde. Bei hohen Außentemperaturen muss also die Performance zurückgefahren werden, um zu verhindern, dass die APU 105 Grad erreicht – bei dieser Grenze schaltet sich das Steam Deck dann sicherheitshalber ab, um Schaden zu vermeiden.
Aufbewahrung bis 60 Grad
Die Gefahr bei aktuellen Temperaturen liegt also vor allem darin, dass das Steam Deck sich ausschalten könnte. Anhaltenden Schäden sollte es dank der Schutzmaßnahmen aber nicht nehmen. Im ausgeschalteten Zustand ist das Steam Deck dann erst mal sicher – zumindest bis zu einer Temperatur von 60 Grad, schreibt Valve auf seiner Support-Webseite.
Das Steam Deck teilt damit Probleme, die auch andere Mobilgeräte im Sommer haben – allen voran Smartphones als Alltagsbegleiter, aber auch andere Mobilkonsolen wie die Nintendo Switch. Besonders die Akkus der Geräte sind in der Hitze gefährdet und könnten ohne Schutzmaßnahmen der Hersteller, also Performance-Drossel und im Zweifelsfall Ausschalten, permanenten Schaden nehmen.
Die Hitze trifft auch Indoor-Technik: Weil einige große Kühlanlagen überfordert waren, kam es sowohl bei der Google Cloud als auch bei Oracle in England zu Ausfällen. Bei Oracle waren Netzverbindungen sowie die Dienste Block Volumes, Compute und Object Storage betroffen, bei Google waren es Autoscaling, Persistent Disk sowie die Google Computing Engine (GCE) samt den darauf laufenden virtuellen Rechnern (VM).
(dahe)