SteamOS soll ROG Ally unterstützen

Valve passt das SteamOS auch für das ROG Ally von Asus an. Noch wird das Betriebssystem des Steam Decks aber nicht offiziell für das Asus-Handheld angeboten.

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ROG Ally vor blauem Hintergrund

Valve arbeitet an SteamOS-Support für das ROG Ally

(Bild: heise online; wod)

Lesezeit: 2 Min.

Valve unterstützt in seinem SteamOS auch das ROG Ally. Einen entsprechtenden Update-Vermerk hat Valve nun gegenüber The Verge bestätigt. Demnach bietet die neue Version von SteamOS Support für alle Tasten des Asus-Handhelds. Offiziell wird das Valve-Betriebssystem aber noch nicht für den Ally angeboten.

"Das Team arbeitet weiterhin daran, Unterstützung für weitere Handhelds auf SteamOS hinzuzufügen", sagte Valve-Designer Lawrence Yang gegenüber The Verge. Man sei aber noch nicht so weit, das für das Steam Deck entwickelte und auf Linux basierende SteamOS auch offiziell für Handhelds der Konkurrenz anzubieten, sagte Yang weiter. Zwar mache Valve Fortschritte, doch standardmäßig sei das aktuelle SteamOS auf dem Ally und anderen Handhelds nicht lauffähig. Welche Hardware SteamOS schon jetzt unterstützt, erklärt Valve in einem Installations-Guide.

Das ROG Ally von Asus läuft ab Werk mit Windows. Darauf können Nutzer Steam installieren und über den Big-Picture-Modus mit den eingebauten Sticks benutzen. Eine native SteamOS-Integration könnte allerdings Performance-Vorteile gegenüber der Windows-Installation bieten.

Valve entwickelt sein SteamOS mit einem Fokus auf breitere Kompatibilität weiter. So soll das Betriebssystem künftig nicht nur andere Handhelds unterstützen, sondern auch auf herkömmlichen PCs laufen, berichtet The Verge. Zudem will Valve das Steam Deck um eine Dual-Boot-Funktion ergänzen, damit Besitzer zusätzlich zu SteamOS auch Windows darauf installieren und starten können.

Mit seinem Steam Deck hat Valve Handheld-PCs salonfähig gemacht. Das ROG Ally von Asus gehört zu den bekanntesten Mitbewerbern auf dem Markt. Mehrere Modelle des ROG Ally sind deutlich teurer als das Steam Deck, können dafür aber mehr Leistung abrufen. Neben der Hardware spielt bislang auch die Software eine große Rolle bei der Kaufentscheidung – durch mehr Offenheit und besseren Support könnte sich das in Zukunft ändern.

(dahe)