Steve Jobs im Familienkreis beigesetzt

Zu Lebzeiten hat er nie viel Wind um sich selbst gemacht - nun ist Apple-Mitbegründer Steve Jobs auch in aller Stille beigesetzt worden.

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Von
  • dpa

Apple-Gründer Steve Jobs ist laut US-Medienberichten am Freitag im engen Familienkreis beigesetzt worden. Der TV-Sender "Fox News" berichtete unter Berufung auf eine Polizeisprecherin, die Zeremonie sei vor den Toren seiner Heimatstadt Palo Alto geplant gewesen. Auch das "Wall Street Journal" nannte über den Zeitpunkt hinaus keine weiteren Details. Jobs hatte sein Privatleben stets von der Öffentlichkeit abgeschottet.

Der Erfinder von iPod, iPhone und iPad war am Mittwoch im Alter von 56 Jahren an den Folgen eines langwierigen Krebsleidens gestorben. Seit der Nachricht von Jobs' Tod bekunden Massen von Fans vor Apple-Geschäften ihre Trauer mit Blumen, Lichterketten und persönlichen Notizen. Auch im Internet brach in Diensten wie Facebook oder Twitter eine Welle der Anteilnahme aus. Apple richtete eine E-Mail-Adresse (rememberingsteve@apple.com) für diejenigen ein, "die ihre Gedanken, Erinnerungen und Beileidsbekundungen teilen möchten".

Unterdessen will das Sony-Filmstudio nach Informationen des Branchendienstes "Deadline Hollywood" die Filmrechte der Jobs-Biografie kaufen, die am 24. Oktober erscheint. Autor Walter Isaacson hatte für das Buch rund 50 Gespräche mit Jobs geführt sowie Dutzende weitere mit Menschen, die ihn kannten. Bisher gibt es über Jobs lediglich den Fernsehfilm "Piraten des Silicon Valley", der Ende der 90er Jahre die Geschichte seiner Rivalität mit Microsoft-Gründer Bill Gates erzählt. Sony hatte zuletzt mit "The Social Network" erfolgreich die Geschichte von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verfilmt. (keh)