Strato überarbeitet DSL-Preismodell

Der Provider führt eine weitere Preiszone für DSL-Flatrates ein, erhöht den Upstream für 2-MBit/s-Anschlüsse auf 384 kBit/s und erweitert das VoIP-Angebot um eine Europa-Flatrate.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 36 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Urs Mansmann

Der Provider Strato nimmt Feinjustierungen an seiner Preispolitik vor. Ab 15 Dezember unterscheidet der Provider bei den DSL-Flatrates in drei verschiedene Zonen. Den günstigsten Tarif für 4,90 Euro im Monat gibt es nur noch in 22 Städten, dafür kostet der Zugang in 200 Städten mit über 45.000 Einwohnern nur noch 6,90 Euro im Monat. Die Konditionen für Kunden in kleineren Gemeinden bleiben unverändert, die DSL Flat kostet für diese bei Strato 8,90 Euro im Monat. Bestandskunden, deren Stadt nicht mehr in die günstigste Zone fällt, behalten ihre bisherigen Konditionen, wer zu den neuen Konditionen günstiger surfen könnte, kann ab Januar im Kundenservicebereich die Umstellung des Tarifs veranlassen.

Der Resale-DSL-Anschluss von Strato mit 2 MBit/s wird schneller: Der Provider erweitert diesen von 192 auf 384 kBit/s. Bestandskunden können den Upstream ohne monatlichen Aufpreis erweitern lassen, sofern dies technisch möglich ist. Praktisch dürften sich für dieses Update in den wenigsten Fällen Probleme ergeben.

Auch das VoIP-Angebot hat Strato überarbeitet: Die virtuellen Anschlüsse erhalten drei Rufnummern und ermöglichen bis zu drei Gespräche gleichzeitig. Neben der VoIP-Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz für 9,90 Euro im Monat bietet Strato nun auch eine Europa-Flatrate für 19,90 Euro monatlich an. Diese umfasst Gespräche vom VoIP- ins Festnetz in alle an Deutschland angrenzende Länder sowie Großbritannien, Schweden, Italien, Spanien, Portugal, Kanada und die USA. Die Flatrate-Angebote gelten laut Strato auch für Firmen, jedoch nicht für den gewerblichen Wiederverkauf wie etwa in Call-Shops. (uma)