Streaming: Hazelcast veröffentlicht Platform 5.1 und startet Förderprogramm HIL

Version 5.1 der Hazelcast-Plattform erweitert die Echtzeitfunktionen. Darüber hinaus ruft das Unternehmen das Hazelcast Innovation Lab ins Leben.

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(Bild: alphaspirit.it/Shutterstock.com)

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Hazelcast, Anbieter des gleichnamigen In-Memory Data Grid (IMDG) sowie des Stream-Verarbeitungs-Frameworks Jet, hat Version 5.1 seiner Hazelcast Platform angekündigt. Damit lassen sich sowohl Datenströme als auch klassische OLTP-Aufgaben verarbeiten. Anwenderinnen und Anwender sollen darüber hinaus von erweitertem SQL-Support sowie höherer Datenverfügbarkeit durch disk-based Persistence profitieren. Die Plattform war mit Version 5.0 eingeführt worden, mit dem Ziel, bestehende Produktreihen wie Streaming Data mit Datenbanken und Data Lakes zu vereinen.

Mit der Plattform sollen Unternehmen Geschäftsanwendungen erstellen können, die ohne weitere Eingriffe oder Wartezeiten automatisiert auf Daten zugreifen. Version 5.1 tritt an, das Echtzeitsystem mit einer Kombination aus Streaming und In-Memory-Datenspeicher weiter auszubauen, indem die Plattform die Ereignis- und Streaming-Daten während des Erstellungsvorgangs um zusätzliche Metadaten anreichert. Die dazu eingeführte Tiered-Storage-Funktion eröffnet die Möglichkeit zum Anreichern der Daten und soll damit zu aussagekräftigeren Ergebnissen beitragen. Mit dem Update auf Version 5.1 gilt das Tiered-Storage-Feature noch als Beta und ist daher noch nicht für den Produktionseinsatz empfohlen.

Neben den genannten Neuerungen erweitert das Update die Funktionsweise von Abfragen und verringert die Ausfallzeiten bei Wartungsarbeiten. Hazelcast Platform 5.1 steht über die Hazelcast Cloud und als On-premises-Software zur Verfügung. Alternativ ist das Release auch über Cloud-Umgebungen wie beispielsweise Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google Cloud Platform (GCP) erhältlich. Nähere Informationen bietet die Produktwebsite.

Zeitgleich mit der Veröffentlichung der neuen Plattform hat das Unternehmen ein Förderprogramm namens Hazelcast Innovation Lab (HIL) ins Leben gerufen. HIL ist als zeitlich begrenztes Co-Engineering-Programm angelegt, das die aktive Zusammenarbeit zwischen Entscheidern/Softwareentwicklern und Hazelcast fördern soll, um die Arbeit an der Kombination von Echtzeitdaten und Streaming-Diensten zu beschleunigen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden mit den nötigen Hazelcast-Tools und -Prozessen ausgestattet und erhalten so die Möglichkeit, an Hazelcast-Produkten mitzuentwickeln. Über die automatische Registrierung im Hazelcast Early Access Programm (EAP) können Teilnehmende gleich von Beginn an zur Weiterentwicklung der Hazelcast-Techniken beitragen. Nähere Informationen finden sich auf hazelcast.com.

(mdo)