Streamingfestival „Einer kommt, alle machen mit“ mit rund 20 Promis im Mai

Pandemie-bedingt muss die Technik aushelfen: Die Solidaritäts-Show „Einer kommt, alle machen mit“ ist als Streaming-Festival überall in Deutschland zu sehen.

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(Bild: MenscHHamburg e.V. / einerkommt.de)

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  • dpa

Erst ein Festivalticket kaufen und dann doch nicht vor einer echten Bühne stehen und abrocken? Vor Monaten war das noch undenkbar, heutzutage ist das ein ausgeklügeltes Konzept, um Künstlern endlich wieder eine Bühne, Zuschauern endlich wieder Unterhaltung bieten und die Kulturszene finanziell unterstützen zu können. In Hamburg geht deshalb das Erfolgsfestival „Einer kommt, alle machen mit“ in seine nächste Runde.

Am 12. Mai sind mehr als 20 bekannte Musiker, Schauspieler, Autoren, Köche und Künstler auf den verschiedensten Bühnen der Stadt Teil einer langen Show. So werden unter anderem Sängerin und Moderatorin Ina Müller, Schauspieler Bjarne Mädel, Fernsehkoch und Gastronom Tim Mälzer, Moderator und Autor Eckart von Hirschhausen, Komiker Torsten Sträter, Fußballkenner Arnd Zeigler, Sänger Heinz Rudolf Kunze, Komiker Oliver Kalkofe und Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel dabei sein.

Allerdings spielen, lesen und singen sie vor leeren Sitzreihen. Denn ihr Publikum sitzt coronagerecht vor den Laptops, Mobiltelefonen und Tabletts. Der Vorverkauf für das Streaming-Festival sei gut angelaufen. Die Veranstalter, der Verein MenschHamburg mit Gründer Lars Meier, hoffen dennoch auf deutlich mehr. Denn jeder im Zusammenhang mit der Show eingenommene Euro kommt den Künstlern der Stadt zugute, die seit Monaten coronabedingt eine Zwangspause einlegen müssen und deren Existenz zum Teil auch gefährdet ist. Alle Künstler treten ohne Gage auf.

Die einzelnen Teile der Solidaritätsshow werden vor dem 12. Mai aufgenommen. Wer ein Ticket gekauft hat, kann das Programm dann zwei Wochen lang daheim anschauen.

(tiw)