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Streit über Android: Russlands Kartellamt verurteilt Google zu Geldstrafe

Andreas Wilkens
Russlands Kartellamt verurteilt Google zu Geldstrafe

(Bild: Russlandflaggen-Zipper)

Umgerechnet rund 6 Millionen Euro soll Google in Russland zahlen, weil das Unternehmen andere Anbieter auf dem Betriebssystem Android benachteiligt haben soll.

In einem Kartellstreit [1] hat die Anti-Monopol-Behörde in Russland Google zu einer Geldstrafe in Höhe von 438 Millionen Rubel (etwa sechs Millionen Euro) verurteilt [2]. Die Behörden in Moskau werfen der US-Firma vor, beim Verkauf von Smartphones mit Android russischen App-Anbietern den Zugang zu versperren. Auch seien die Suchmaschine und andere Google-Anwendungen zu prominent platziert.

Das US-Unternehmen weist den Vorwurf zurück und will die Entscheidung nun erst einmal prüfen. Der Agentur Tass zufolge soll eine gütliche Einigung trotz des Urteils noch möglich sein. Der russische Suchmaschinen-Marktführer Yandex hatte dagegen geklagt, dass Google-Anwendungen unter Android vorinstalliert sind. (mit Material der dpa) / (anw [3])


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https://www.heise.de/-3293064

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[1] https://www.heise.de/news/Streit-zwischen-russischen-Kartellwaechtern-und-Google-geht-weiter-3251282.html
[2] http://fas.gov.ru/press-center/news/detail.html?id=46739&utm_referrer=http%3a%2f%2ffas.gov.ru%2fpress-center%2fnews.html
[3] mailto:anw@heise.de