Studie: Dynamische Entwicklung bei Open Content

FAZIT analysiert in einer umfangreichen Studie Grundlagen, rechtliche Fragen und mögliche Marktbedeutung von Open Content: Er stelle viele Aspekte der traditionellen Inhalte-Industrie in Frage, habe allerdings noch keine wirtschaftliche Bedeutung.

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FAZIT (Forschungsprojekt für aktuelle und zukunftsorientierte Informations- und Medientechnologien und deren Nutzung in Baden-Württemberg), ein von verschiedenen Institutionen getragenes gemeinnütziges Forschungsprojekt, beschäftigt sich in seiner jüngsten Studie mit Open Content. Die Studie kontrastiert das Modell freier Inhalte mit dem traditionellen Ansatz des geistigen Eigentums und dessen Schwierigkeiten im Zeitalter von Internet und digitalen Kopien.

Neben zahlreichen Beispielen zum Status quo – von Wikipedia über freie Filme bis zu Geodaten – werden auch Spezialfälle wie der freie Zugang zu öffentlich geförderter Forschung (Open Access) diskutiert. Die Studie beschäftigt sich zudem mit gesellschaftspolitischen Konsequenzen und rechtlichen Problemen und untersucht die Frage, ob sich auf der Basis von freien Inhalten Geschäftsmodelle entwickeln lassen. Dabei ziehen die Autoren Parallelen zu dem Erfolg von Open-Source-Software in den letzten Jahren. Das Fazit der Studie: Open Content entwickelt sich dynamisch und stellt viele Aspekte der traditionellen Inhalte-Industrie in Frage, hat allerdings noch keine wirtschaftliche Bedeutung und ist insofern derzeit eher ein politisches Thema.

Siehe dazu auch:

(odi)