Studie: Kein erhöhtes Hirntumorrisiko durch Mobiltelefonieren

Die Untersuchung des Stockholmer Karolinska-Instituts ist Teil der von der WHO koordinierten Interphone-Studie.

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Von
  • Angela Meyer

Eine kürzlich abgeschlossene schwedische Untersuchung (PDF) hat keine Hinweise auf ein erhöhtes Hirntumorrisiko durch Mobiltelefonieren gefunden. Eine ebenfalls am Institut für Umweltmedizin des renommierten Stockholmer Karolinska-Instituts durchgeführte Untersuchung zum Akustikusneurinom hatte dagegen bei langjährigen Mobiltelefonierern ein erhöhtes Risiko für die Ausbildung gutartiger Nervenfasergeschwulste am Hör- und Gleichgewichtsnerv festgestellt.

Beide Untersuchungen sind Teil der vom Krebsforschungsinstitut International Agency for Research of Cancer (IARC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) koordinierten Interphone-Studie, die in 13 Ländern einschließlich Deutschland, in denen Mobilfunk schon länger verbreitet ist, parallel durchgeführt wird. Die jetzt veröffentlichten Teilstudien sind die ersten Ergebnisse. Für eine abschließende Bewertung wollen die Forscher die Erkenntnisse aus allen Untersuchungen zusammenfassen. (anm)