Studie: Skepsis gegenüber digitaler Unterhaltung sinkt deutlich

Bei deutlich rückläufiger Skepsis gegenüber digitalen Geräten wie Handys, Navigationsgeräte oder MP3-Player unter den europäischen Konsumenten sei digitale Zuhause keine Zukunftsvision mehr, haben Marktforscher im Auftrag von Intel herausgefunden.

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Von
  • dpa

Die Deutschen sind von Innovationen in der Unterhaltungselektronik zwar schwer zu überzeugen, aber anschließend nur schwer davon zu trennen. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die der Chiphersteller Intel in Hamburg vorgestellt hat.

Im europäischen Vergleich sind deutsche Konsumenten auch am stilbewusstesten, fanden die Marktforscher der beauftragten Consumer Analysis Group heraus. Insgesamt habe sich gezeigt, dass mit deutlich rückläufiger Skepsis gegenüber digitalen Geräten wie Handys, Navigationsgeräte oder MP3-Player unter den europäischen Konsumenten das digitale Zuhause keine Zukunftsvision mehr sei.

Drei Viertel der Befragten in Europa fühlten sich wohl und ließen sich von neuer Technik begeistern, sagte Mark Brailey, Europa-Marketing-Chef bei Intel. Insgesamt zeigten sich die europäischen Nutzer deutlich weniger skeptisch als noch vor fünf Jahren. In Deutschland sei der Anteil der Skeptiker unter den Verbrauchern von 20 Prozent im Jahr 2000 auf 16 Prozent gefallen.

Insgesamt 20 Prozent der befragten Deutschen kaufen danach elektronische Geräte wegen ihres schönen Designs, die Schweden rangieren mit 9 Prozent in diesem Punkt auf Platz zwei, gefolgt von den italienischen und französischen Konsumenten. Die Befragten aus Italien zeigten sich im Vergleich als die größten Enthusiasten (83 Prozent), gefolgt von den Briten (81 Prozent). Hierzulande fällt die ausgeprägte Beigeisterung dagegen deutlich ab: mit 55 Prozent rangieren die Deutschen auf dem letzten Platz.

Für die Studie befragte die Consumer Analysis Group im Zeitraum von Mai bis Juni insgesamt 6075 Personen zwischen 18 und 65 Jahren, die entweder einen PC oder ein Handy besitzen. Die telefonische Erhebung fand in Großbritannien, Frankreich, Italien, Schweden, Deutschland und den Niederlanden statt. (dpa) / (anw)