Studie: Wie Entwickler gängige Cloud-Computing-Angebote wahrnehmen

Eine Umfrage der Analysten von Evans Data unter Softwareentwicklern kommt zum Ergebnis, dass Google das beste Public-Cloud-Angebot hat und IBM das führende private Cloud-Angebot.

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Von
  • Alexander Neumann

Eine von Evans Data veröffentlichte Studie sieht Googles Cloud-Angebot an der Spitze der öffentlichen Cloud-Umgebungen (Public Clouds), hingegen das Angebot IBMs als führend unter den privaten Cloud-Plattformen (Private Clouds). In der im September durchgeführten Umfrage waren 400 Softwareentwickler nach ihrer Einschätzung gefragt worden, wen sie als führende Anbieter im Cloud-Computing-Feld sehen. Zur Auswahl standen unter anderem die Angebote von Amazon, AT&T, HP, Microsoft, Rackspace, Sun und VMwareE.

Weitere Punkte, die Evans Data für die gegen Registrierung kostenlos erhältliche Studie erfragt hatte, waren zum Beispiel die Qualität und die Vollständigkeit des Angebots sowie Sicherheits-, Verfügbarkeits- und Kostenaspekte. Auch spielte es eine Rolle, welche Angebote die Teilnehmer der Befragung in den nächsten Monaten nutzen wollen.

Amazon wird als Firma gesehen, die das vollständigste Angebot führt, nahezu gleichauf mit Google, von dessen Angebot Entwickler glauben, es innerhalb des nächsten Jahres am ehesten zu nutzen. Die Entwickler würdigten IBM dafür, dass es die sicherste Cloud-Umgebung mit der größten Ausfallsicherheit zur Verfügung stelle.

Bei Public Clouds gehören Anbieter und Benutzer nicht der gleichen Organisation an. Nutzer bekommen verbrauchte Ressourcen in Rechnung gestellt. Private Clouds werden innerhalb der gleichen Organisation betrieben, der auch die Benutzer angehören. Die Motivation für den Aufbau und Betrieb einer Private Cloud sind unter anderem Sicherheitsbedenken und Datenschutz. (ane)