Studie: iPad treibt mobilen Handel

Das Apple-Tablet wird mittlerweile für 50 Prozent aller "Mobile Commerce"-Transaktionen eingesetzt, meint der Werbedienstleister Zanox.

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Von
  • dpa

Das Einkaufen über mobile Geräte ist einer neuen Studie zufolge für den Verbraucher mittlerweile zum Alltag geworden. Vor allem das iPad habe sich im vergangenen Jahr zum Umsatzbringer Nummer eins für den "Mobile Commerce" entwickelt, will der Online-Werbedienstleister Zanox ermittelt haben. 2011 sei der Tablet-Computer von Apple für rund 50 Prozent aller Umsätze über den mobilen Kanal genutzt worden. Zudem sei der durchschnittliche Umsatz pro Transaktion auf dem iPad um 63 Prozent höher als beim iPhone und doppelt so hoch wie über Android-Geräte.

Seit rund zehn Jahren wird dem mobilen Handel eine große Zukunft und der endgültige Durchbruch vorhergesagt. Die Auswertung der von Zanox betriebenen europäischen Handels- und Werbeplattform soll nun deutlich zeigen, dass das Einkaufen unterwegs bereits Realität unter den Konsumenten ist. Im Schnitt würde alle 15 Sekunden eine mobile Transaktion erfolgen. Der Umsatz sei 2011 in wichtigen Kernmärkten in Europa (Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Benelux-Länder, Skandinaiven und Polen) im Vergleich zum Vorjahr mit einem Zuwachs um 313 Prozent "geradezu explodiert" und hatte demnach ein Volumen von 120 Millionen Euro.

Das Berliner Unternehmen Zanox, das dem Springer-Verlag und der Publigroupe gehört, betreibt ein europaweites Online-Werbenetzwerk. Dabei werden in den europäischen Kernmärkten jährlich Transaktionen im zweistelligen Millionenbereich abgewickelt, die das Unternehmen nun ausgewertet hat. (bsc)