Sturm-Wurm kündigt dritten Weltkrieg an

Mit Nachrichten über eine USA-Invasion im Iran versuchen die Autoren des Sturm-Wurms neugierige Empfänger auf eine Webseite zu locken, um Windows-PCs via diverser Browser-Exploits und mit anderen Tricks mit dem wohlbekannten Schädling zu infizieren.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die Nachricht passt zwar angesichts der iranischen Raketentests zum aktuellen Tagesgeschehen wie die Faust aufs Auge, ist aber dennoch gelogen: Die US-Armee ist in den Iran einmarschiert. Mit Mail-Subjects wie "Occupation of Iran", "The World War III has already begun" und "Washington preferes to shoot first" versuchen aktuell die Autoren des Sturm-Wurms neugierige Empfänger auf eine Webseite zu locken, auf der Windows-PCs via diverser Browser-Exploits und mit als Videos getarnten ausführbaren Dateien mit dem wohlbekannten Schädling infiziert werden.

Seit anderthalb Jahren versucht der Sturm-Wurm Anwender hartnäckig zu behelligen. Mal tritt er als Grußkarte zum Valentinstag auf, mal zu Weihnachten, zu Halloween und immer wieder zu politischen Anlässen oder Naturkatastrophen. Von letzterem Ereignis trägt er auch seinen Namen: Als Überbringer von Hiobsbotschaften rund um den Orkan Kyrill.

Die üblichen Sicherheitshinweise helfen vor der Infektion mit dem Sturm-Wurm: Keine unverlangt zugesandten Dateien in E-Mail-Anhängen öffnen, keine Dateien von dubiosen Webseiten ausführen und das System sowie die Antivirenlösung auf aktuellem Stand halten. Weitere Hinweise zum Schutz vor Schädlingsbefall liefern die Antivirenseiten von heise Security.

Siehe dazu auch:

(dab)