Suchmaschine GoTo verkauft Plazierung

"Pay-for-placement" heißt die Geschäftsstrategie der neuen Suchmaschine GoTo .

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Von
  • Florian Rötzer

"Pay-for-placement" heißt die Geschäftsstrategie der neuen Suchmaschine GoTo. Unternehmen können sich dadurch bevorzugt präsentieren. "Damit beginnen wir, die Suchmaschinen von einem Telefonbuch zu "Gelben Seiten" zu machen", zitiert eine Presseerklärung des Unternehmens "GoTo"-Gründer Bill Gross.

Im Unterschied zu einem normalen Telefonbuch, in dem alle Einträge unterschiedslos nach Alphabet geordnet sind, entscheidet bei den "Gelben Seiten" das Geld über die Aufmerksamkeit, die einem Inserenten zukommt. Je mehr ein Unternehmen bezahlt, desto größer seine Anzeige und desto größer die Chance, daß ein "User" auf sie aufmerksam wird. "GoTo" imitiert dieses Prinzip, und hofft dadurch, genauere Suchergebnisse liefern zu können als andere Suchmaschinen, bei denen man mit allgemeinen Suchworten inzwischen leicht Millionen von "Hits" bekommen kann. Um sich zu plazieren, muß ein Werbekunde ein "Konto" bei "GoTo" eröffnen und angeben, wieviel ihm ein Klick auf seine Site wert ist.

Siehe den ausführlicheren Bericht von Tilmann Baumgärtel in Telepolis: Wir müssen leider draußen bleiben. (fr)