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Südkoreanische Kartellwächter schauen auf Intel

Andreas Wilkens

Den südkoreanischen Wettbewerbshütern liegen aber anders als in Japan und Europa noch keine Beschwerden anderer Unternehmen vor.

Intel [1] gerät nun auch in Südkorea ins Visier der Wettbewerbshüter. Die Kartellbehörden haben laut Medienberichten [2] Untersuchungen aufgenommen, ob der US-amerikanische Chiphersteller auf dem koreanischen Markt unerlaubte Praktiken anwendet und so seine Marktmacht zum Nachteil anderer Unternehmen ausnutzt.

Dabei handele es sich um ähnliche Untersuchungen, wie sie zuvor schon in Japan [3] und in der EU [4] aufgenommen wurden, wird ein Sprecher der südkoreanischen Fair Trade Commission [5] zitiert. Es lägen allerdings keine Beschwerden anderer Unternehmen vor. In den USA [6] und Japan [7] engagiert sich insbesondere AMD auch auf juristischem Wege, um die Geschäftspraktiken von Intel aufzudecken. (anw [8])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-121992

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[1] http://www.intel.com
[2] http://english.yna.co.kr/Engnews/20050809/910000000020050809112307E6.html
[3] https://www.heise.de/news/Intel-erhaelt-Aufschub-von-Wettbewerbshuetern-in-Japan-145931.html
[4] https://www.heise.de/news/EU-Kommission-laesst-Intel-Bueros-in-Europa-durchsuchen-114933.html
[5] http://www.ftc.go.kr/eng/
[6] https://www.heise.de/news/AMD-Intels-Rechtsverstoesse-fuehren-zu-ueberhoehten-Computerpreisen-111717.html
[7] https://www.heise.de/news/AMD-klagt-auch-in-Japan-gegen-Intel-112629.html
[8] mailto:anw@heise.de