Sun optimistisch

Vor der morgigen Bekanntgabe der Quartalszahlen verbreitet Sun Optimismus angesichts des Erfolges der UltraSparc III-Prozessoren.

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Von
  • Lars Bremer

Vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen am Freitag gibt sich Sun Microsystems dezent optimistisch. Nach dem für die gesamte IT-Branche desaströsen Jahr 2001 sei nun ein Silberstreif am Horizont zu sehen. Ed Zander, COO der Firma, rechnet 2002 mit wesentlich besseren Ergebnissen. Wann genau sich der Markt erholen werde, sei noch unklar. Sun werde aber die Erwartungen der Analysten für das vergangene Quartal erfüllen, die von einem Verlust von 4 US-Cent pro Aktie ausgehen.

Neben der erwarteten Erholung des Marktes gründet sich die entspannte Haltung bei Sun auch auf den Erfolg des UltraSparc III-Prozessors, der nach Angaben von Vizepräsident John Shoemaker im vergangenen Quartal erstmals häufiger als der UltraSparc II eingesetzt wurde. Der Erfolg des UltraSparc III ist Voraussetzung für die Umsetzung der auf den Unix-Server-Markt zielenden Strategie. "Das Gros der künftigen Internet-Infrastruktur ist heute noch gar nicht gebaut", meint Steven MacKay, Sun Vizepräsident und Chef der Systementwicklung. Dafür würden unter anderem Server benötigt, möglichst von Sun. MacKay feuerte weiter in Richtung des Konkurrenten IBM: Man könne nicht eine Milliarde US-Dollar in Linux investieren, ohne das System zu "hijacken". (lab)