Sun stellt Server mit neuen Opterons vor
Auch Sun setzt jetzt die "Shanghai"-Opterons aus der 45-Nanometer-Fertigung von AMD ein.
Nach Dell, Hewlett-Packard und IBM stellt nun auch Sun Server mit den neuen, effizienteren AMD-Opteron-Prozessoren vor. Von den fünf weltweit größten Server-Herstellern hat nun nur Fujitsu Siemens Computers noch keine Geräte mit den 45-Nanometer-"Shanghai"-Opterons ins öffentliche Lieferprogramm aufgenommen. Viele kleinere Hersteller bauen ebenfalls schon Shanghai-Opterons ein.
Bei Sun sind jetzt jedenfalls erhältlich: Der Rack-Server Fire X4600 M2 mit vier Höheneinheiten Bauhöhe für bis zu acht Opterons sowie 64 DIMM-Slots für bis zu 256 GByte Hauptspeicher, der Blade-Server Blade X6440 Server Module mit vier LGA1207-Fassungen für Opterons, der ebenfalls 256 GByte RAM in nur 32 Steckfassungen unterbringt sowie der Blade-Server Blade X6240 und der 2-HE-Rackserver Fire X4240 mit je zwei CPU- und 16-DIMM-Fassungen. Weil Sun – wie übrigens auch Dell, HP und IBM bei einigen Modellen – für den Fire X4240 den Einsatz von 8-GByte-Speicherriegeln freigibt, sind darin bis zu 128 GByte RAM möglich.
Mit den Servern mit besonders großem maximalen Speicherausbau zielen die Server-Hersteller vor allem auf den schnell wachsenden Bereich der virtuellen Maschinen; laut Sun sollen auf dem Fire X4600 M2 bei Vollausbau, also mit 32 CPU-Kernen, unter VMware bis zu 114 VMs parallel laufen können. Mit Microsofts HyperV sollen 40 bis 80 VMs möglich sein.
Unterdessen hat Hewlett-Packard (HP) angekündigt, bald auch die (optional wassergekühlte) Workstation xw9400 mit Shanghai-Opterons zu bestücken; bisher tauchen diese aber auf der Webseite noch nicht als Option auf. Bei Sun ist zurzeit keine Opteron-Workstation lieferbar; Sun kennzeichnet Ultra 40 M2 (zwei Dual-Core-Opterons) und Ultra 20 M2 (ein Prozessor) als "End-of-Life"-Produkte. Zurzeit hat Sun mit der Ultra 24 nur eine einzige Workstation im Programm, die mit einem Intel Core 2 Duo oder Quad bestückt ist. (ciw)
