Sun veröffentlicht Plug-ins für die Java-IDE NetBeans

Sun stellt vier neue Plug-ins für die quelloffene Java-Entwicklungsumgebung NetBeans zur Verfügung, darunter das Refactoring-Werkzeug Jackpot, an dem der Java-Vater James Gosling mitgewirkt hat.

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Von
  • Karsten Violka

Sun hat vier neue Plug-ins für die quelloffene Java-Entwicklungsumgebung NetBeans zur Verfügung gestellt, darunter das Refactoring-Werkzeug Jackpot, ein Projekt des Java-Vaters James Gosling.

Das Plug-in Jackpot, lässt sich direkt über die Update-Funktion installieren – derzeit aber nur bei der NetBeans-Version 6.0, die sich noch im Entwicklungsstadium befindet. Jackpot kann den Quellcode eines kompletten Java-Projekts komfortabel umformen, etwa für automatisches Refactoring. Mit einer speziellen Skriptsprache lassen sich die Meta-Daten des Java-Codes abfragen und manipulieren. So soll es relativ leicht sein, eigene Refactoring-Routinen zu entwickeln. Eines der Beispiel-Skripte spürt fehlerhafte finally-Blöcke auf, die einen Wert zurückgeben oder selbst eine Exception werfen.

Ein weiteres Netbeans-Modul widmet sich der Entwicklung von Echtzeit-Anwendungen, die auf der Spezifikation JSR 1 aufbauen. Das Modul WSIT (Web Services Interopability Technology) soll die Entwicklung von XML-Webservices erleichtern, die auch mit Microsofts Indigo-Framework harmonieren.

Das Compute Server Plug-in soll Java-Entwicklern helfen, mit Suns Grid-Technologien Kontakt aufzunehmen und parallele Rechenoperationen im Netz zu verteilen. (kav)