Supercomputer Red Storm verstärkt TeraGrid-Projekt

Das Pittsburgh Supercomputing Centre erhält zehn Millionen US-Dollar für die Installation des neuen Supercomputers von Cray.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Supercomputer-Hersteller Cray hat eine weitere Bestellung für das neue Flaggschiff Red Storm im Kontor: Das Pittsburgh Supercomputing Center (PSC) erhält von der National Science Foundation (NSF) knapp zehn Millionen US-Dollar für die Installation eines Red-Storm-Systems, das mit 2000 AMD-Opteron-Prozessoren bestückt ist und auf eine Spitzenleistung von knapp 10 Teraflop/s kommen soll.

Am PSC, das gemeinsam von der Carnegie Mellon University, der University of Pittsburgh und dem Energieunternehmen Westinghouse Electric betrieben wird, soll Red Storm fächerübergreifend für Forschungszwecke genutzt werden. Komplexe wissenschaftliche Berechnungen wie Protein-Simulationen, Klimamodelle oder Erdbeben-Simulationen werden am PSC bislang von LeMieux durchgeführt, einem HP/Compaq-System, das im Juni 2002 mit einer Spitzenleistung von knapp 4,5 Teraflop/s noch Platz drei der stärksten Computer weltweit belegt hatte.

Wie LeMieux soll auch Red Storm in das TeraGrid-Projekt der National Science Foundation eingebunden werden, ein verteiltes Computersystem, das Forschern zur Verfügung steht, um wissenschaftliche Probleme analysieren, simulieren und lösen zu können. Zuvor hatte Cray schon einen 90-Millionen-Dollar-Auftrag des US-Energieministeriums an Land ziehen können: In den Sandia Laboratories in New Mexico wird derzeit ein Red-Storm-System mit einer Spitzenleistung von 41,5 Teraflop/s aufgebaut, das für Simulationen in der Nuklearforschung genutzt werden soll. (pmz)