Cebit

Supermicro zeigt Blade-Server

Bisher gibt es Server in proprietären Blade-Formaten vorwiegend von wenigen großen Herstellern, nun zieht Supermicro nach.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 19 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Neue Konkurrenz für die Blade-Server-Markführer IBM und HP: Mit Supermicro wagt ein weiterer Server-Barebone-Hersteller den Einstieg in das schnell wachsende Segment. Die Produktlinie SuperBlade startet mit einem Blade-Einschub für zwei Dual- oder Quad-Core-Xeons von Intel, soll aber rasch erweitert werden. Unter anderem will Supermicro ein 4-Sockel-Blade mit gleicher Breite wie die Einschübe mit zwei Prozessorfassungen einführen; damit sollen sich dann 40 Multi-Core-Prozessoren in das mit 7 Höheneinheiten vergleichsweise "flache" Chassis für 10 Blades quetschen lassen, also insgesamt 240 Prozessoren mit – beim Einsatz von Quad-Core-CPUs – zusammen 960 Kernen in einen 42-HE-Schrank. Von der CPU-Packungsdichte her liegt Supermicro damit gut im Rennen.

Als Spezialität hebt Supermicro beim SuperBlade auch die schnelle InfiniBand-Anbindung hervor: Jedes Blade kann mit einem PCIe-x8-IB-Hostadapterchip von Mellanox bestückt sein, der DDR-IB mit 20 GBit/s beherrscht. Pro Chassis sorgen vier Netzteile in redundanter Verschaltung für den nötigen Strom, Supermicro offeriert je nach Bestückung Versionen mit 3 oder 7,5 Kilowatt Leistung. Supermicro stellt auf der CeBIT am USA-Gemeinschaftsstand A34 in Halle 21 aus. (ciw)