Suse Linux Enterprise 12 freigegeben
Die neueste Version der auf Unternehmenskunden ausgerichtete Linux-Distribution nutzt standardmäßig Btrfs. Gnome ist Standard-Desktop, KDE fehlt. Einige Komponenten stecken nun in Modulen, die teilweise nur wenige Jahre gepflegt werden.
Das jetzt erhältliche Suse Linux Enterprise 12 nutzt erstmals Btrfs als Standard-Dateisystem für das Betriebssystem. Suse hat zudem einige Software in Module ausgelagert, für die allerdings andere Wartungsregeln gelten. Teilweise endet der Support schon in drei Jahren; die Distribution selbst pflegt Suse zehn Jahre.
Suse Linux Enterprise 12 (16 Bilder)
Standard-Desktop ist Gnome 3.10, das eine Suse-spezifische Bedienoberfläche zeigt; sie ähnelt jener, die das vor knapp fünfeinhalb Jahren vorgestellte Suse Linux Enterprise 11 standardmäßig einrichtet. Der Suse-Support deckt nun auch den Einsatz des Ext4-Dateisystem ab. Durch die Verwendung von Btrfs, das von seinen Entwicklern bislang nicht als stabil eingestuft wurde, lässt sich im Problemfall auf einen älteren Stand der Betriebbsystem-Installation zurückwechseln. Details zu diesen und weiteren Neuerungen liefert ein Artikel auf heise open:
Siehe dazu auch:
- Suse Linux Enterprise Server bei heise Download
- Suse Linux Enterprise Desktop bei heise Download
(thl)