Susecon: Die Zukunft von Suse

Suse will in den Markt für Distributed Storage einsteigen und ein Strorage-Produkt auf Linux-Basis vorstellen. Es soll das "distributed object store and file system" Ceph einsetzen und reguläre x86-Systeme in Storage-Server verwandeln. Das kündigte SUSE-Chef Nils Brauckmann in seiner Keynote zur Eröffnung der derzeit im sonnigen Orlando stattfindenden Hausmesse Susecon an. Das Storage-Produkt, das unter anderem mit dem auf GlusterFS basierenden Red Hat Storage Server konkurrieren dürfte, soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2014 erscheinen; weitere Details sind noch nicht bekannt.

Zur Eröffnung der Hausmesse gab Suse hat auch eine Partnerschaft mit WSO2 bekannt. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit möchte Suse das PaaS-Portfolio erweitern aber auch seine Position im Bereich Middleware stärken. Suse hat auch das Suse Manager Management Pack for Microsoft System Center freigegeben, mit dem sich Suse-Systeme über Microsofts Management-Console verwalten lassen. Zudem kündigte Suse einen Relaunch seines "Linux driver program" an, das das Deployment von Kernel-Treibern zu erleichtern versucht und jetzt unter der Bezeichnung "Suse SolidDriver Program" läuft.

In seiner Keynote beschrieb Suse-Chef Nils Brauckmann die Zukunft von Suse, seine Partner und Kunden mit "Advanced Adaptability"; dazu zählt neben dem Ceph-Produkt auch die Verlängerung des SLES-Support-Zeitraums von sieben auf zehn Jahre, die Brauckmann verkündigte. Dies sei eine logische Fortsetzung des Untertitels des SUSE-Logos: We adapt. You succeed. Im Warmup der Eröffnungskeynote freute sich Michael Miller (VP of Global Alliances and Marketing) über den generellen Zuwachs an allen Fronten. Die 550 Teilnehmer (10% mehr als im vergangenen Jahr) kämen aus 31 verschiedenen Ländern und können sich in 95 (17% Anstieg) verschiedenen Vorträgen über Neuigkeiten aus dem Suse-Lager und dessen Umfeld informieren. (thl)