Synchronisation mit M1-Macs lässt iPhone-Apps versagen

Aktuell berichten Nutzer über eine Inkompatibilität zwischen den neuen Rechnern und iOS. Apps lassen sich nach einem Sync plötzlich nicht mehr starten.

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MacBook Pro M1

MacBook Air mit M1-Chip.

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Wer sein iPhone oder sein iPad mit einem ARM-Mac synchronisiert – was mittlerweile über den Finder erfolgt –, kann danach Schwierigkeiten mit Apps auf seinem iOS- beziehungsweise iPadOS-Gerät bekommen. Davon berichten längere Threads in Apples offiziellem Supportforum.

Nach einem eigentlich korrekt abgelaufenen Sync lassen sich demnach keine Apps auf iPhone und iPad mehr öffnen. Auch Downloads von Updates stoppen ohne Fehlermeldung, es erscheint nur das Cloud-Icon in der App-Store-Anwendung.

Ein Nutzer auf Reddit meldet, der Apple Support habe mitgeteilt, dass es aktuell ein "Datenbeschädigungsproblem" zwischen iOS-Geräten und M1-Macs geben soll. Dies betrifft auch iPadOS-Tablets. Betroffene nutzten jeweils aktuelle Versionen von iOS, iPadOS beziehungsweise macOS, wobei Apple erst am am Montag macOS 11.2 und in der vergangenen Woche iPadOS beziehungsweise iOS 14.4 veröffentlicht hatte. iOS 14.3 soll aber mindestens ebenfalls betroffen sein, es handelt sich also wohl um keinen neu eingeführten Bug.

Problemberichte gibt es unter anderem zum iPhone X und dem iPad der 7. Generation, außerdem zum MacBook Air und dem Mac mini. Es scheinen aber auch noch weitere iOS-, iPadOS- und macOS-Geräte betroffen zu sein, darunter das iPhone 12 Pro Max. Entsprechend scheint sich der Fehler nicht auf bestimmte Hardware-Kombinationen zu beschränken, allein maßgeblich scheint zu sein, dass es sich beim Mac um ein M1-Modell handelt.

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Derzeit gibt es keinen wirklichen Workaround. Einzig das komplette Löschen und Neuaufsetzen des iOS- beziehungsweise iPadOS-Gerät hilft. Allerdings berichten andere Nutzer, dass auch eine Synchronisation mit einem Intel-Mac das iPhone beziehungsweise iPad wieder in einen funktionsfähigen Betrieb setzen kann – allerdings hat nicht jeder Mac-Nutzer ein passendes Gerät vor Ort.

Bis Apple einen Fix liefert, sollten Nutzer mit der Kombination M1-Mac und iPhone beziehungsweise iPad besser auf die Synchronisationsfunktion – was sowohl für die kabelgebundene als auch für die WLAN-Variante zutrifft – im Finder verzichten. Tatsächlich lässt sich der Abgleich schon seit längerem fast komplett über iCloud vornehmen, oft wird gar nicht mehr synchronisiert. (bsc)