System-Logging: Grafana Loki 2.4 erhält ein vereinfachtes Deployment-Modell

Grafanas Logging-Tool Loki soll im neuen Release einfacher zu nutzen sein. Das Distributed-Tracing-Backend Grafana Tempo erreicht zeitgleich Version 1.2.

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(Bild: Pixels Hunter / shutterstock.com)

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Der Anbieter von Monitoring- und Logging-Werkzeugen Grafana Labs hat das Release von Loki 2.4 bekannt gegeben. Das Logging-Tool erhält mit der neuen Version ein vereinfachtes Deployment-Modell. Daneben führt die neue Version das aus der Community gewünschte Feature ein, in ungeordneter Reihenfolge erhaltene Logzeilen verarbeiten zu können.

Grafana Loki ließ sich bislang als einzelne Binary ausführen, was für Entwicklerinnen und Entwickler in einer High-Availability-Konfiguration eine Hürde darstellen konnte. Daher bringt Version 2.4 einen hybriden Modus mit der Bezeichnung Scalable Simple Deployment mit, der das Verwenden der Binary mit höherer Availability und Skalierbarkeit verbinden soll.

Im neuen Modell kommt die Binary ebenfalls zum Einsatz, jedoch mit den neuen Konfigurations-Flags -target=read und -target=write, die die internen Komponenten für Reads und Writes in separate Prozesse aufspalten. Read-Instanzen lassen sich somit nach Bedarf hinzufügen oder entfernen, um die Read-Performance entsprechend zu skalieren. Daneben bleibt die Möglichkeit bestehen, Loki so wie bisher einzusetzen.

Alle Details zum neuen Deployment-Modell sowie weiteren Neuerungen in Loki 2.4 lassen sich einem Blogeintrag sowie den Release Notes entnehmen.

Grafana Labs hat auch Tempo mit einem Update versehen. Das Open-Source-Backend für Distributed Tracing soll in Version 1.2 die bisher höchste Performance an den Tag legen: Mit aktivierter Suche soll die Performance etwa 1,5-mal so schnell sein wie Version 1.1, und ohne aktivierte Suchfunktionen fast doppelt so schnell.

Zu den Breaking Changes, die laut Grafana auf die durchschnittlichen Nutzer aber kaum Auswirkungen haben dürften, zählen Änderungen an der Querier-API und das Umbenennen des tempo-cli-Flags von --storage.trace.maintenance-cycle zu --storage.trace.blocklist_poll. Daneben bringt Tempo 1.2 eine skalierbare Single Binary und arbeitet weiter an der bisher experimentellen Suchfunktion, die künftig zu einer vollen Backend-Suche ausgebaut werden soll.

Weitere Informationen zu Grafana Tempo 1.2 sind im Grafana-Blog sowie im Changelog auf GitHub zu finden.

(mai)