Systems komprimiert

Die Münchner Messe für IT, digitale Medien und Telekommunikation dauert in diesem Jahr nur noch vier Tage und speckt von sechs auf fünf Hallen ab. IT-Security, Open Source, SOA/SaaS und mobiles Arbeiten sollen die Schwerpunktthemen sein.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 23 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Die IT-Messe Systems umfasst in diesem Jahr nur vier Messetage und verzichtet damit auf den ohnehin in den Vorjahren besucherschwachen Messemontag. Auch räumlich speckt die Münchner Messe für IT, digitale Medien und Telekommunikation mit fünf statt im Vorjahr sechs Hallen ab. Den Rückgang der Ausstellerzahl von 1262 auf 1198 erklärt Klaus Dittrich, Geschäftsführer der Messe München, mit der Verzögerung des Galileo-Projekts, dessen Start von 2008 auf 2012 bis 2014 verschoben wurde und zu dem im vergangenen Jahr 80 Aussteller präsent waren. Partnerland der diesjährigen Systems ist Bulgarien. Hinsichtlich der Besucherzahlen gibt sich Klaus Dittrich fünf Tage vor Messebeginn zuversichtlich und erwartet ein Wachstum, da die Systems ihre Position als reine Business-to-Business-Plattform (B2B) gefunden habe.

Thematisch stellt die Messeleitung IT-Security, Open Source, SOA/SaaS (Software-Oriented Architecture/Software as a Service) und mobiles Arbeiten in den Mittelpunkt. IT-Sicherheit ist traditionell auf der Münchner Messe stark vertreten, auch die Themen Open Source und Linux waren bereits im Vorjahr im Fokus. Dieses Jahr demonstrieren 60 Unternehmen ihre Lösungen rund um quelloffene Software und auch deren Einsatz, so informiert beispielsweise die Stadt München über die Fortschritte ihres Linux-Projekts. Parallel zur Messe findet die Konferenz "Perspektive Open Source" an allen vier Messetagen statt.

Die 26. Systems findet vom 23. bis 26. Oktober 2007 in München statt. Sie wird von einem Kongressprogramm begleitet, zu dem neben der Open-Source-Konferenz unter anderem die Internet World und der Mobilfunkkongress Communication World gehört. (rme/c't) / (jk)