T-Com beantragt 12-Cent-Tarif
Nach der Ablehnung des optionalen 10-Cent-Tarifs durch die Regulierungsbehörde hat die T-Com nachgelegt: Statt 10 Cent soll jede angefangene Stunde nun 12 Cent kosten.
Um den erst kürzlich von der Regulierungsbehörde (RegTP) abgelehnten Stundentarif doch noch genehmigt zu bekommen, hat die T-Com an den Stellschrauben gedreht. In einem neuen Genehmigungsantrag für den so genannten "enjoy"-Tarif nahm sie Korrekturen an den Kosten für die Kunden vor. Statt 4,22 Euro sollen die Kunden für die Option monatlich 4,68 Euro zusätzlich zu den Grundgebühren bezahlen. Statt 10 Cent soll jede angefangene Stunde für Telefonate ins deutsche Festnetz 12 Cent kosten.
Der geänderte Verbindungspreis für T-Com-Anschlüsse gilt aber -- wie bereits die kostenlosen Verbindungen am Samstag und Sonntag im neuen XXL-Tarif -- nur für Telefonate, nicht jedoch für Online-Verbindungen. Die Tarifoption lässt sich mit dem XXL-Tarif kombinieren, Telefonate werden samstags und sonntags dann nicht zusätzlich berechnet, an den restlichen Tagen zum Stundentarif abgerechnet. Das Tarifmodell rechnet sich nur für Langzeit- und Vieltelefonierer. Bei kurzen Verbindungen unter einer Minute sind die Telefonate im "enjoy"-Tarif bis zu 7,5-mal teurer als mit den vorhandenen Tarifmodellen. (uma)
