T-Mobile und O2 vereinbaren UMTS-Roaming
O2-Kunden sollen zum UMTS-Start von T-Mobile über deren Netz telefonieren und UMTS-Dienste nutzen können.
Die Mobilfunkbetreiber O2 und T-Mobile haben ihre Kooperation bei Ausbau und Nutzung des UMTS-Netzes erweitert. Der neuen Vereinbarung zufolge können O2-Kunden schon ab dem UMTS-Start von T-Mobile im Sommer über das Netz der Telekom-Tochter telefonieren. Damit ist O2 in der Lage, UMTS-Dienste früher anzubieten und mehr Nutzer zu erreichen. Ursprünglich wollte man erst im Herbst 2003 mit dem offiziellen UMTS-Geschäft beginnen. Der erweiterte Kooperationsvertrag beschert T-Mobile bereits dieses Jahr UMTS-Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe: Für die Mitbenutzung des UMTS-Netzes will O2 2003 210 Millionen Euro zahlen.
Seit 1999 besteht im GSM-Funknetz zwischen O2 (damals noch Viag Interkom) und T-Mobile eine "National Roaming"-Vereinbarung. O2-Kunden können daher das T-Mobile-Netz benutzen, wenn sie in ländlichen Gebieten keine Verbindung zum eigenen Funknetz erhalten. (rop)
