T-Online-Ableger Congster bereits am Start

Congster soll mit günstigen T-DSL-Tarifen neue Kunden für T-Online gewinnen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 488 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Axel Kossel

T-Online hat seine Billigmarke Congster überraschend schon jetzt an den Start gebracht. Ursprünglich wurde damit erst zur CeBIT 2005 gerechnet. Die Angebote der neuen T-Online-Tochter beschränken sich auf den reinen Internet-Zugang via T-DSL. Der Kunde erhält keine E-Mail-Adresse und keinen Webspace. Congster bietet keine Zugangssoftware mit Zugriff auf Premiumdienste und sponsert keine Hardware. Dafür liegen die Preise unter denen von T-Online. Ein Sprecher erklärte gegenüber heise online, T-Online sei am Markt eindeutig positioniert, spreche aber nicht jeden an. Congster könne daher neue Kunden gewinnen.

Die Volumentarife sind unabhängig von der Anschlussgeschwindigkeit und liegen bei 3,99 Euro für 2000 MByte, 6,99 Euro für 4000 und 12,99 Euro für 8000 MByte pro Monat. Jedes weitere Megabyte kostet 1,39 Cent. Außerdem bietet Congster Flatrates an, die zwischen 26 Euro im Monat für T-DSL 1000 und 46 Euro für T-DSL 3000 liegen. Während die Volumentarife deutlich billiger sind als bei T-Online (dort kosten beispielsweise 6000 MByte 24,95 Euro im Monat und jedes weitere Megabyte 1,59 Cent), spart man bei den Flatrates nur rund 4 Euro monatlich.

Congster erhebt keine Einrichtungsgebühr. Die Mindestvertragsdauer beträgt drei Monate bei vier Wochen Kündigungsfrist; der Kunde kann den Tarif einmal im Monat kostenlos wechseln. Das Angebot richtet sich erkennbar an Wechselkunden, die bereits einen DSL-Zugang nutzen. Sie müssen auf der Congster-Website nur den Namen des alten Providers auswählen und ihre Kundendaten eingeben, schon wird automatisch ein Kündigungsschreiben erstellt. Congster verspricht, dass alle Ports bei ungedrosselter Geschwindigkeit genutzt werden können. Auch die Mehrplatznutzung ist ausdrücklich erlaubt. (ad)