TSMC veröffentlicht weitere Vorwürfe gegen SMIC wegen Werksspionage

Der Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing hat in dem Verfahren gegen SMIC eidesstattliche Erklärungen von Augenzeugen vorgelegt.

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Der Chiphersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) hat neue Beweise vorgelegt, mit denen das Unternehmen die Klage gegen den chinesischen Konkurrenten Semiconductor Manufacturing International (SMIC) wegen Spionage unterfüttert. Es gebe Augenzeugenberichte und neue Belege für den Diebstahl von Techniken. In einer Eingabe bei einem US-amerikanischen Bezirksgericht schreibt TSMC, SMIC habe Techniken zur Halbleiterfertigung und andere Internas auch aus den Niederlassungen in den USA gestohlen.

Weiter habe SMIC Mitarbeiter von TSMC mit Aktienversprechen abgeworben mit der Absicht, dass diese ihre Kenntnisse über das taiwanische Unternehmen einbringen würden. Dazu bringt TSMC unter anderem eine eidesstattliche Erklärung eines frühren SMIC-Mitarbeiters vor, der die Verfehlungen des chinesischen Unternehmens beobachtet habe. Andere Zeugen berichten demnach über den SMIC-internen Sprachgebrauch, um zu verdecken, dass Techniken von einer anderen Firma angewendet werden. (anw)