TU Dresden übernimmt Qimonda-Anteil an Nano-Labor

Noch in diesem Monat will der insolvente Speicherchiphersteller laut einem Zeitungsbericht seine Anteile an Nanoelectronic Materials Laboratory abgeben.

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  • dpa

Die Technische Universität (TU) Dresden wird einem Zeitungsbericht zufolge die Anteile des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda an dem gemeinsamen Unternehmen Nanoelectronic Materials Laboratory (Namlab) komplett übernehmen. "Die Verträge dazu sollen diesen Monat abgeschlossen werden", sagte Uni-Kanzler Wolf-Eckhard Wormser der Sächsischen Zeitung. Mit Reinräumen direkt auf dem Campus bekommt die TU ein eigenes Forschungszentrum, eingestellt werden sollen Forscher von Qimonda. Das Land habe hierfür eine langfristige Förderung zugesagt.

Sachsen hatte sich eigentlich gewünscht, dass eine Nachfolgegesellschaft von Qimonda die betreffenden Anteile an der gemeinnützigen GmbH – 50 Prozent – übernimmt. Das Namlab erforscht Materialen für zukünftige nanoelektronische Datenspeicher. (anw)