Technology Review veranstaltet Innovationskongress: Industrie 4.0 – Die Fabrik der Zukunft

Nahezu alle Kernbranchen der Industrie planen die Einführung künstlicher Intelligenz in die Produktion. Technology Review nimmt sein zehnjähriges Bestehen zum Anlass, die Entwicklung der "nächsten industriellen Revolution" genauer zu beleuchten.

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Von
  • JĂĽrgen Kuri

Industrie 4.0 ganz praktisch: Die SmartFactoryKL des DFKI. In vier Arbeitsstationen teilt ein RFID-Transponder den Maschinen jeweils mit, wie das WerkstĂĽck zu bearbeiten ist.

Nahezu alle Kernbranchen der deutschen Industrie planen im Laufe des nächsten Jahrzehnts die Einführung künstlicher Intelligenz in die Welt der Produktion. Dadurch werden starre Automatisierungshierarchien schon bald der Vergangenheit angehören. Ein Netzwerk aus intelligenten, interagierenden Sensoren und Aktuoren übernimmt das Kommando. Produktionssysteme sollen sich selbst organisieren, ihre Prozesse flexibler und individueller werden. Einzelfertigungen zum Preis von Serienprodukten werden möglich, neue Gebrauchsgüter und Geschäftsmodelle werden entstehen.

Diese Entwicklung, die führende Forscher als die "nächste industrielle Revolution" bezeichnen, will die deutsche Ausgabe des Innovationsmagazins Technology Review aus dem Heise Zeitschriften Verlag näher beleuchten: Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens von TR veranstaltet die Redaktion einen Innovationskongress zum Thema "Industrie 4.0 – Die Fabrik der Zukunft". Insgesamt 14 hochrangige Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft referieren an eineinhalb Tagen am 5. und 6. November in Berlin zu dem Thema.

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"FĂĽr die Teilnehmer bietet unser Kongress einen hohen Nutzwert", sagt TR-Herausgeber Manfred Pietschmann, der fĂĽr das Programm inhaltlich verantwortlich ist. "Letztlich geht es um die Frage, wie ein Unternehmen fit wird fĂĽr Industrie 4.0, und welche HĂĽrden oder Gefahren auf dem Weg lauern."

So berichtet Informatik-Professor Dieter Rombach vom Fraunhofer-Institut für experimentelles Software-Engineering in Kaiserslautern über die Potenziale und Herausforderungen sogenannter "Smart Ecosystems". Dieser Begriff beschreibt die gleichberechtigte Integration aller eingebetteten und informationstechnischen Systeme einer Produktionsanlage. Darüber, wie solche Big-Data-Architekturen vor dem Zugriff Unbefugter geschützt werden können, klären Sicherheitsexperten auf: Holger Junker vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Martin Rapp von Hewlett Packard Enterprise Security Services.

"Für Führungskräfte und leitende Ingenieure aus der produzierenden Industrie ist unser Kongress eine einmalige Gelegenheit, ganz praktisch zu erfahren, worauf es ankommt, wenn man konkurrenzfähig bleiben will", sagt Pietschmann. Interessierte finden alle Informationen für eine Anmeldung bei Technology Review. (jk)