Telegram bekommt neue Video-Editier-Funktionen und bessere GIF-Suche

Telegram hat seinen eingebauten Video- und Fotoeditor sowie die GIF-Suche verbessert. Der Messenger arbeitet außerdem an Videoanrufen.

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Telegram bekommt neue Video-Editier-Funktionen und bessere GIF-Suche
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Mit dem Messenger Telegram lassen sich Fotos und Videos nun leichter bearbeiten. Videos können mit einem Update automatisch "verbessert" oder manuell optimiert werden – also in der Helligkeit, Sättigung und Ähnlichem verändert. Bilder und Videos können zudem beim Zeichnen vergrößert werden. Das soll mehr Genauigkeit und Feinheiten zulassen.

Telegram kündigt auf seiner Seite an, dass animierte Sticker ab sofort bei allen Bildern verwendet werden können. Fotos wandelt der Messenger dann automatisch in GIFs um. In der GIF-Suche gibt es als neue Kategorie "Angesagte GIFs", gibt man Emojis in das Suchfeld ein, stehen passende Ergebnisse zur Verfügung, GIFs können als "kürzlich benutzt" abgelegt werden, um den Zugriff schneller zu machen. Die Ladezeit der animierten Bilder soll stark verbessert worden sein. Chats können durch längeres Gedrückthalten in Ordner abgelegt und verschoben werden.

Android-Nutzer sehen künftig Animationen, wenn sie Nachrichten senden, bearbeiten oder löschen. Im Videoplayer verschwinden Bedienelemente und Beschriftungen, um den eigentlichen Inhalt nicht zu überdecken. Videos, die kürzer als 30 Sekunden sind, werden automatisch wiederholt.

In der Ankündigung gibt es auch einen Hinweis auf ein nicht weiter erklärtes Äffchen beim zusätzlichen Passwortschutz. Es ist ein animierter Affe, der sich bei Eingabe des Passworts die Augen zu hält. Die Änderungen zielen wohl insgesamt auf eine eher junge Nutzerschaft ab.

Im April hatte der Messenger laut eigener Aussage 400 Millionen monatliche Nutzer, jeden Tag würden sich mindestens 1,5 Millionen Menschen bei dem Dienst registrieren, steht in einem Blogbeitrag des Unternehmens. Darin wurde auch ein eigener Videodienst angekündigt. "Es gibt Apps, die entweder sicher oder nutzbar sind, aber nicht beides zusammen." Noch in diesem Jahr will Telegram "sichere und komfortable Gruppenvideoanrufe" anbieten können.

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(emw)