Telekom: Das US-Geschäft schwächelt

Nach einem Zeitschriftenbericht soll das Neukundengeschäft in den USA deutlich nachgelassen haben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 77 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Das Neukundengeschäft der Deutschen Telekom in den USA hat sich nach einem Bericht von "Focus" im abgelaufenen Quartal abgeschwächt. In den Monaten April bis Juni habe T-Mobile USA lediglich 650.000 neue Mobilfunkkunden gewonnen, berichtet der Focus unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Das Unternehmen würde damit sein selbst gestecktes Ziel von rund einer Million Kunden pro Jahresviertel verfehlen. Ein Sprecher der Telekom-Tochter lehnte einen Kommentar dazu ab.

T-Mobile USA gilt als der Wachstumsmotor des Telekom-Konzerns, deren Zuwächse den Rückgang im traditionellen Festnetzgeschäft ausgleichen. Im ersten Quartal hatte T-Mobile USA als viertgrößte amerikanischer Anbieter seine Kundenbasis noch um 1,04 Millionen erhöhen können. Analysten in den USA begründeten den Rückgang mit der Umstellung der Vertragslaufzeit von ein auf zwei Jahre.

Um das Geschäft in den Vereinigten Staaten auszubauen, plant die Telekom den Erwerb weiterer Mobilfunkfrequenzen. Am 9. August will die US-Regierung Spektren versteigern und damit rund 15 Milliarden US-Dollar einnehmen. (dpa) (odi)