Telekom-Kirch-Allianz stößt auf Widerstand

Die geplante Allianz zwischen der Telekom und der Kirch-Gruppe stößt bei Kartellamt und privaten Kabelnetzbetreibern auf Widerstand.

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Von
  • Jürgen Kuri

Die geplante Allianz zwischen der Deutschen Telekom und dem Filmhändler und TV-Betreiber Leo Kirch stößt auf Widerstand. Sowohl das Kartellamt wie die privaten Kabelnetzbetreiber halten die Zusammenarbeit bei Internet-Zugängen über TV-Kabelnetze und den Decoder d-Box der Kirch-Gruppe für bedenklich.

Ulf Stötzel, Geschäftsführer des Verbands der privaten Kabelnetzbetreiber, erklärte im WDR: "Wo Inhalte und Netzbetreiber zusammenarbeiten, das ist in der Tat unseres Erachtens marktbeherrschend und da muss das Kartellamt und die Wettbewerbskommission in Brüssel genau hinsehen." Nach einem Bericht des Magazins Focus scheint das Kartellamt dieser Ansicht zuzustimmen. Es sei "grundsätzlich problematisch", wenn sich die führenden Netz-Betreiber und Inhalte-Anbieter zusammenschlössen, meint man laut Focus beim Kartellamt. (jk)