Telekom: Rolle rückwärts bei Auskunft 11833
Die Deutsche Telekom will ihre Telefonauskunft 11833 derzeit doch nicht verkaufen. Ein Angebot von 550 Millionen Euro sei dem Konzern offenbar zu niedrig gewesen, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.
Die Deutsche Telekom will die Telefonauskunft 11833 derzeit offenbar doch nicht verkaufen. Die Tageszeitung Die Welt berichtet unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise, die Verkaufsaktion sei abgeblasen worden. Zwar hätten in den vergangenen Monaten 20 Interessenten die Verkaufsunterlagen angefordert, das Angebot des einzig verbliebenen strategischen Investors Infonxx in Höhe von 550 Millionen Euro sei der Telekom aber wohl zu niedrig gewesen.
Branchenkreisen zufolge kommt die Telekom mit ihrer Auskunft auf rund 200 Millionen Euro Umsatz im Jahr, hat einen Marktanteil von rund 60 Prozent und soll sehr profitabel arbeiten. Lediglich 40 Mitarbeiter würden sich im Konzern um das 11833-Geschäft kümmern, heißt es in der Welt, die Beantwortung der rund 120 Millionen Anrufe im Jahr übernehmen mehrere hundert Angestellte in ausgelagerten Callcentern. (pmz)
