Telekom präsentiert mobiles Surfpad mit DECT-Technik

Die Deutsche Telekom hat auf ihrer heutigen CeBIT-Pressekonferenz ein mobiles Surfpad namens "T-Sinus Pad" vorgestellt - einen Windows-CE-basierenden Stiftcomputer mit drahtloser DECT-Anbindung an eine Sinus-ISDN-Basisstation.

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Von
  • Klaus Peeck

Die Deutsche Telekom hat auf ihrer heutigen CeBIT-Pressekonferenz ein mobiles Surfpad namens "T-Sinus Pad" vorgestellt - einen unter Windows CE laufenden Stiftcomputer mit drahtloser DECT-Anbindung an eine Sinus-ISDN-Basisstation.

Das Gerät ist etwas kleiner als ein DIN-A4-Blatt, besitzt ein 8,4 Zoll großes TFT-Display mit SVGA-Auflösung und wiegt rund ein Kilogramm. Bedient wird es per Stift oder Finger auf dem Touchscreen – für Texteingaben ist eine Software-Tastatur nutzbar. Die Vorteile des Gerätes liegen nach Meinung der Telekom in seiner Kompaktheit und Mobilität – DECT-typisch kann das Gerät unter günstigen Bedingungen innerhalb von Gebäuden im Umkreis von 30 bis 50 Metern um die Basisstation (Sinus 45 isdn) benutzt werden, im Freien ist von bis zu 300 Metern die Rede. Eine Akkuladung soll einen zweistündigen Surfbetrieb ermöglichen. Das Sinus-Pad benötigt im Gegensatz zum heimischen Rechner zudem keine Hochlaufzeiten und kann auch am T-DSL-Anschluss genutzt werden: Hierzu muss es um eine spezielle PCMCIA-Karte erweitert werden, die die Verbindung zum T-DSL-Netz herstellt. Die Markteinführung ist nach Telekom-Angaben "wenige Wochen nach der CeBIT" geplant.

Ein vermutlich baugleiches Gerät hat die Firma Siemens bereits im Januar auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas unter dem schlichten Namen GigaSet 4600 SIMpad Mobile Internet Pad vorgestellt und auch technische Daten dazu veröffentlicht: Das Gerät arbeitet mit einem Intel-32-Bit StrongARM-1100-Prozessor mit 200 MHz und besitzt 32 MB RAM und 16 MB Flash Memory. Es soll in den USA im zweiten Quartal 2001 für rund 1.300 US-Dollar verkauft werden. Über die Markteinführung dieses Gerätes in Deutschland liegen noch keine Informationen vor. (klp)