Telekom will beim Festnetz sparen

Nach Angaben von Telekom-Vorstand Josef Brauner will das Unternehmen vor allem bei Investitionen in die drahtgebundene Infrastruktur sparen.

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Von
  • Tim Gerber

Die Festnetzsparte T-Com soll 70 Prozent der Sparmaßnahmen bei der deutschen Telekom schultern. Dies sagte das zuständige Vorstandsmitglied Josef Brauner im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Dabei erwirtschafteten die Strippenzieher über die Hälfte des Umsatzes und wiesen als einzige der vier Telekom-Bereiche schwarze Zahlen aus. "Ich freue mich, dass wir genug verdienen, dass die anderen wachsen können", sagte Brauner der Zeitung.

Auch der geplante Stellenabbau soll vor allem die Angestellten im Drahtgeschäft treffen. Wie viele Mitarbeiter von den "Prozessverbesserungen" betroffen sein werden, soll sich in zwei bis drei Wochen entscheiden. Bislang machte die Zahl von 22.000 abzubauenden Stellen die Runde. Zur Debatte stehe auch die Schließung einiger T-Punkte. Brauner: "Es ist unser Ziel, in vier, fünf Jahren 60 bis 70 Prozent des Massengeschäfts online abzuwickeln." (tig)