Computex

Telekom will mit Stellenabbau Milliarden einsparen

Mit einem Abbau von rund 30.000 Stellen ist die Festnetzsparte T-Com am stärksten betroffen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 56 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Deutsche Telekom rechnet durch den angekündigten Abbau von rund 50.000 Stellen mit Kosteneinsparungen in Milliardenhöhe. Schon im kommenden Jahr würden allein in der Festnetz-Sparte 500 Millionen Euro eingespart, sagte der zuständige Vorstand Josef Brauner am Montag auf der Systems in München. Bis zum Jahr 2005 sollen die Einsparungen durch den Stellenabbau dort bei zwei Milliarden Euro liegen. Mit einem Abbau von rund 30.000 Stellen ist die Festnetzsparte T-Com am stärksten von den Sparplänen betroffen.

Die genaue Zahl der Stellen steht nach Worten von Brauner noch nicht fest. "Das können etwas weniger sein oder etwas mehr." Derzeit liefen die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretungen. Die hoch verschuldete Telekom will mit dem konzernweiten Abbau der rund 50.000 Arbeitsplätze bis 2005 ihre Kosten erheblich senken. Das Telekommunikationsunternehmen steht bei seinen Geldgebern derzeit mit 64 Milliarden Euro in der Kreide.

Trotz der Milliardenschulden will der Bonner Konzern den Ausbau von Breitband-Internetzugängen fortsetzen. Die zunehmende Verbreitung elektronischer Geschäftsbeziehungen über das Internet erzeuge den Bedarf dafür. (dpa) / (tol)