"Tesa-ROM" wird kommerziell entwickelt
Die European Media Laboratory GmbH (EML) und Tesa-Hersteller Beiersdorf haben einen Vertrag über die Weiterentwicklung von Tesafilm als computerlesbarer Datenspeicher geschlossen.
Tesafilm soll in Zukunft als computerlesbarer Datenspeicher Karriere machen. Am Montag unterzeichneten die Heidelberger European Media Laboratory GmbH (EML) und der Hamburger Tesa-Hersteller Beiersdorf AG einen Kooperationsvertrag über die Weiterentwicklung der "T-ROM". Neben dem Datenspeicher selbst solle auch das notwendige Laufwerk entwickelt werden, teilte die Klaus-Tschira-Stiftung mit, einer der Sponsoren des EML.
Die T-Rom könnte künftig als Speicher in kleinen Digitalgeräten wie Westentaschen-PCs oder Miniatur-Videokameras dienen. Entdeckt wurde die Eignung von Tesafilm als Datenspeicher (siehe c't-Bericht) von den Mannheimer Informatikern Steffen Noehte und Matthias Gerspach. Die beiden Wissenschaftler sind nun auch an der Weiterentwicklung der T-ROM beteiligt. (cp)