Texas Instruments besser als erwartet

Der US-Chiphersteller machte im vierten Quartal 2001 einen Pro-forma-Verlust von 6 US-Cents pro Aktie -- 3 US-Cents weniger als von Analysten erwartet.

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Chiphersteller Texas Instruments (TI) machte im vierten Quartal 2001 einen Pro-forma-Verlust von 195 Millionen US-Dollar (120 Millionen Euro) oder 6 US-Cents pro Aktie. Damit liegt das Ergebnis zwar deutlich hinter dem des Vorjahresquartals, in dem Texas Instruments einen Gewinn von 683 Millionen US-Dollar (795 Millionen Euro) einfahren konnte, doch die Erwartungen der Analysten konnte das Unternehmen übertreffen. Diese waren von einem Verlust von 9 US-Cents pro Aktie ausgegangen.

Der Umsatz von 1,79 Milliarden US-Dollar (2,08 Milliarden Euro) schrumpfte gegenüber den 3,03 Milliarden US-Dollar (3,5 Milliarden Euro) im Vorjahresquartal um 41 Prozent. Im gesamten Jahr 2001 konnte Texas Instruments 8,2 Milliarden US-Dollar (9,5 Milliarden Euro) umsetzen, das sind 31 Prozent weniger gegenüber den 11,89 Milliarden US-Dollar (13,84 Milliarden Euro) im Jahr zuvor. Dementsprechend ist auch der operative Gewinn eingeschrumpft: Von 2,7 Milliarden US-Dollar (3,1 Milliarden Euro) im Jahr 2000 auf gerade noch 4 Millionen US-Dollar (4,6 Millionen Euro) im abgelaufenen Geschäftsjahr.

TI-Chef Tom Engibous meint, das Jahr 2001 sei hart gewesen, doch zum Ende habe es mehr Anlass zur Hoffnung gegeben als zu seinem Beginn. Für das laufenden Quartal erwartet sein Unternehmen nur geringe Besserung: Der Umsatz werde etwa den des Vorquartals erreichen. Außerdem werde der Chiphersteller die Gewinnzone erreichen, heißt es in dem Quartalsbericht. (anw)