Texas Instruments erwartet bessere Geschäfte

Die Umsätze mit Halbleitern sollen bei TI höher ausfallen. Außerdem profitiert der weltgrößte Hersteller für Handy-Chips von Steuerrückzahlungen und der Beilegung von Patentstreitigkeiten.

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Von
  • Jürgen Kuri

Texas Instruments, der weltweit größte Hersteller von Halbleitern für Handys, hebt seine Prognosen an: Die Umsätze mit Chips sollen besser ausfallen, als bislang erwartet, und auch die Sparte, die TI-Taschenrechner herstellt, werde möglicherweise mehr absetzen, als zuvor prognostiziert. Außerdem gibt es Sondereinnahmen aus Steuerrückzahlungen und aus der Beilegung eines Patentstreits mit Conexant.

Mit Halbleitern erwartet TI nunmehr für das zweite Geschäftsquartal einen Umsatz von 3,45 bis 3,59 Milliarden US-Dollar, zuvor lag die Prognose bei 3,29 bis 3,56 Milliarden US-Dollar. Die Sparte "Educational & Productivity Solutions", zu der auch die Taschenrechner gehören, wird laut TI statt 170 bis 190 Millionen US-Dollar nun zwischen 175 und 185 Millionen Dollar umsetzen. Insgesamt erwartet TI einen Umsatz zwischen 3,63 und 3,78 Milliarden US-Dollar, nachdem der Konzern zuvor eine Umsatzspanne von 3,46 bis 3,75 Milliarden US-Dollar angekündigt hatte.

Der Gewinn pro Aktie werde im zweiten Quartal bei 46 bis 48 US-Cent liegen. Die bisherige Prognose belief sich auf 38 bis 43 US-Cent pro Aktie. Im Gewinn werden 5 bis 6 US-Cent pro Aktie für Steuerrückzahlungen und die Beilegung von Patentstreitigkeiten enthalten sein. Mit dem Netzwerkhersteller Conexant hatte man sich Anfang Mai darauf geeinigt, alle juristischen Auseinandersetzungen um DSL-Patente beizulegen. Dafür zahlt Conexant 70 Millionen US-Dollar an Texas Instruments. (jk)