Thunderbolt 5: Hub von OWC im Anflug
Mit Mac mini M4 Pro und MacBook Pro M4 Pro plus M4 Max stehen bereits mehrere Macs mit Thunderbolt 5 bereit. OWC erweitert nun um nützliches Zubehör.
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Thunderbolt-5-Hub von OWC: Ausreichend Ports, aber nicht (ganz) billig.
(Bild: OWC)
Der besonders für sein Mac-Zubehör bekannte US-Hersteller Other World Computing (OWC) hat ein weiteres Produkt mit Thunderbolt 5 angekündigt. Nachdem das Unternehmen bereits eine eigene SSD mit dem Anschluss sowie ein eigenes Kabel (in Konkurrenz zu Apple) auf den Markt gebracht hatte, kommt nun ein erster TB5-Port-Erweiterer.
TB5 mit Speed, aber auch zu alten Standards kompatibel
Die Hardware heißt schlicht Thunderbolt 5 Hub und erlaubt – bei passenden Endgeräten – die bei TB5 üblichen 80 Gb/s bidirektional (brutto) sowie maximal 120 Gb/s für Bildschirmsignale. Der Preis liegt bei knapp 190 US-Dollar plus Porto und Versand, was nicht billig ist, aber für eine derart neue Technik noch relativ erträglich. Der Hub unterstützt neben TB5 auch TB4, TB3, USB4 und reguläres USB-C.
Ein Thunderbolt-Kabel sowie eine externe Stromversorgung liegen bei. Das Gewicht liegt bei 382 Gramm, das Chassis besteht aus Aluminium, der Rest aus Polycarbonat. Auf dem Mac arbeitet der Thunderbolt 5 Hub mit macOS 14 und 15 (Sonoma, Sequoia), unter Windows mit Windows 10 64-Bit, Windows 11 und Windows Server 2022. Notebooks lassen sich mit bis zu 140 Watt versorgen.
Welche Ports der Hub mitbringt – es sind nicht viele
An Ports werden ein USB-3.2-Gen-2-Port vorn als USB-A und insgesamt drei Thunderbolt 5-Ports als USB-C (plus ein vierter Host-Anschluss) mitgeliefert. HDMI, Netzwerk oder Audio fehlen. Es ist aber möglich, Bildschirmdaten via USB-C auszugeben. Das Gerät ist DisplayPort-2.1-fähig, kann so auch 8K bei 120 Hertz oder 4K bei 144 Hertz darstellen – dafür sind gegebenenfalls Adapterkabel notwendig.
Bei zwei Screens sind maximal zwei 8K-Screens mit 60 Hertz drin. Um alle Thunderbolt-5-Features zu nutzen, muss ein Mac mini M4 Pro oder ein MacBook Pro mit M4 Pro oder M4 Max her. Lobenswerterweise hat der OWC-Hub einen Einschalter. Es bleibt zu hoffen, dass in absehbarer Zeit auch Thunderbolt-5-Hubs mit mehr Anschlüssen auf den Markt kommen – es ist dennoch nützlich, mit dem OWC-Gerät die Anzahl verfügbarer Ports mit USB-C erweitern zu können. Der USB-A-Port kann gegebenenfalls ebenfalls sinnhaft sein, schließlich gibt es immer noch genügend Hardware mit dem Altstandard.
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(bsc)