Tibber-Preisrahmen einfacher gemacht

Das beliebte Tibber-Preisrahmen-Projekt aus Make 4/24 ist jetzt noch einfacher umzusetzen: Mit einem ePaper-Display von LilyGo entfällt das Löten komplett.

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Bild: github.com/thebluntblade

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Marcus Hansson

Wer einen Stromvertrag mit variablen Strompreisen hat, möchte gerne wissen, wie der Strompreis für die nächsten Stunden aussehen wird. Dafür gibt es den Tibber-Preisrahmen, vorgestellt in der Make 4/24. Jetzt hat ein Maker das Projekt weiterentwickelt, mit dem entscheidenden Vorteil, dass gar nicht mehr gelötet werden muss.

In der originalen Version des Tibber-Preisrahmens wird ein ePaper-Display von Waveshare mit einem ESP verbunden und in ein 3D-gedrucktes Gehäuse gesteckt. Auf dem Display werden dann die dynamischen Strompreise für Tibber-Kunden für die nächsten 36 Stunden als Stapeldiagramm dargestellt.

In der neuen Lösung wird stattdessen das Lilygo T5 4.7" ePaper-Display verwendet, bei dem ein ESP32 inklusive Entwicklungsboard bereits verbaut ist. Lediglich der Code für den Tibber-Preisrahmen muss angepasst werden, damit die Daten genauso auf dem LilyGo ausgegeben werden können wie in der originalen Version. Da sich die Größen der beiden ePaper-Displays unterscheiden, wird auch ein anderes Gehäuse verwendet, das ebenfalls auf GitHub verfügbar ist.

Der größte Pluspunkt dieser vereinfachten Version ist laut Projektinitiator Andreas Krämer die einfachere Umsetzung: Man muss lediglich das Lilygo T5 kaufen, ein Case drucken und die Firmware flashen. Dies ist gerade für Einsteiger von Vorteil oder für Menschen, die ohne viel Bastelei einfach schnell eine Preisanzeige für dynamische Strompreise haben möchten. Zudem wird es auf diese Weise günstiger, den Preisrahmen zu bauen.

Als Nachteil wird allerdings aufgeführt, dass das neue ePaper-Display eine Stromzufuhr braucht und dabei womöglich mehr Strom verbraucht. Bei der ursprünglichen Version mit dem Waveshare-Display hat dank Deepsleep-Techniken eine 3V CR123-Batterie als einzige Stromquelle genügt. Als zusätzlicher Nachteil kommt hinzu, dass das LilyGo-Display mit seinen 4,7" deutlich kleiner ausfällt als das 7,5"-Waveshare-Display der ursprünglichen Version.

(mch)