Tinder: Dating-Plattform bietet Hintergrundchecks für US-Nutzer an

Tinder-Nutzer in den USA können potenzielle Partner auf eine möglicherweise gewalttätige oder kriminelle Vita überprüfen.

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(Bild: de-nue-pic/Shutterstock.com)

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Tinder-Nutzer in den USA können einen potenziellen Partner auf eine möglicherweise gewalttätige oder anderweitig kriminelle Vergangenheit hin überprüfen. Für den In-App-Hintergrundcheck hatte Tinders Mutterunternehmen "Match Group" bereits eine Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation (NPO) Garbo angekündigt. Die NPO sammelt öffentliche Aufzeichnungen über Verurteilungen und Berichte zur Gewaltbereitschaft von Menschen. Anhand der Informationen wird ein Hintergrundcheck durchgeführt – zunächst kostenlos. Damit will Tinder eine mögliche Gefährdung seiner Nutzer verhindern.

Zwei Suchanfragen je Nutzer sind inklusive, jede weitere Anfrage beläuft sich Tinder zufolge umgerechnet auf etwa 2,26 Euro – zuzüglich einer Bearbeitungsgebühr. Alle Einnahmen würden direkt an Garbo weitergeleitet. Im Gegenzug erfahren Nutzer, ob ihr Tinder-Match bereits für Sexualstraftaten oder anderweitig für gewalttätige Übergriffe verurteilt wurde.

Die Funktion soll die Entscheidung erleichtern, eine über Tinder gefundene Person nicht weiter kennenzulernen – sofern sie ein Straftäter ist oder über eine kriminelle Vergangenheit verfügt. Für 2022 ist der In-App-Hintergrundcheck die erste weitere Sicherheitsfunktion. Im August 2021 hatte Tinder bereits eine Identitätsüberprüfung gestartet.

(mack)