TomTom schrumpft weiter

Der niederländische Navigationsgerätehersteller musste im vergangenen Quartal einen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen. Außerdem hat er seine Jahresumsatzprognose gesenkt.

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Der niederländische Navigationsgerätehersteller TomTom hat erneut einen Umsatzrückgang hinzunehmen. Im vergangenen dritten Quartal setzte das Unternehmen mit 274 Millionen Euro 19 Prozent weniger um als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Nettogewinn schrumpfte laut Mitteilung (PDF-Datei) von 29 Millionen auf 22 Millionen Euro. Allerdings hat das Unternehmen damit die Analystenerwartungen übertroffen.

Der Absatz von Geräten für Privatverbraucher sei wie erwartet zurückgegangen, erläuterte TomTom-Chef Harold Goddijn. Die Märkte in Europa und Nordamerika seien insgesamt geschrumpft. Die wirtschaftliche Situation in Europa wirke sich zudem deutlich auf die Automobilindustrie aus. Daher werde das Geschäft mit Geräten für Autos unter Druck geraten. Vor diesem Hintergrund senkt TomTom seine Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr von 1,1 Milliarden Euro auf 1,05 Milliarden Euro.

Der Umsatz der Consumer-Sparte ging im Vorjahresvergleich um 24 Prozent auf 172 Millionen Euro zurück. Die Sparte Automotive schrumpfte um 16 Prozent auf 49 Millionen Euro. Mit 7 Prozent auf 33 Prozent hatte der Bereich Licensing weniger Einbußen zu verkraften. Dem entgegen verzeichnete die Sparte Business Solutions ein Umsatzwachstum von 14 Prozent auf 19 Millionen Euro. (anw)