Toys "R" Us: KI-generierter Werbefilm sorgt für Zwiespalt
Ein KI-generierte Werbefilm von Toys "R" Us sorgt für Diskussionen. Die einen sehen in ihm die Zukunft, die anderen finden ihn leblos.

Manche finden den Werbefilm von Toys "R" Us gut, andere nicht.
(Bild: Toys "R" Us)
Das Spielzeug-Unternehmen Toys "R" Us, das nach seiner Insolvenz wieder Geschäfte in den USA eröffnet, hat mithilfe des Videogenerators Sora einen Werbefilm erstellt und veröffentlicht. Dazu hat Toys "R" Us Entertainment Studio mit der Kreativagentur Native Foreign zusammengearbeitet, die bereits frühen Zugriff auf Sora haben. Der Kurzfilm wurde auch auf dem "Cannes Lions International Festival of Creativity" vorgestellt, wie CNN berichtet.
In dem 66-sekündigen Film wird die Geschichte des jungen Toys-"R"-Us-Gründers Charles Lazarus erzählt. Dieser hatte die Vision, Spielzeugläden zu transformieren – inspiriert von Geoffrey der Giraffe, die ihm im Traum erschienen sein soll.
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Laut Toys "R" Us ist der Werbefilm der erste von einer Marke veröffentlichte Film, der überwiegend mithilfe von Sora erstellt wurde. Darüber hinaus kamen visuelle Effekte für die Korrektur und ein selbst komponierter Soundtrack zum Einsatz, wie CNN berichtet.
Gemischte Reaktionen
In sozialen Medien fielen die Reaktionen auf den Clip gemischt aus: Manche fanden ihn faszinierend und sahen darin einen Ausblick auf die Zukunft des Films, andere fanden den Film gruselig. Kritisiert wurden Inkonsistenzen, etwa beim Aussehen des Jungen: Mal hat er Sommersprossen, mal nicht und auch die Brille variiert.
Manche fanden es passend, dass Müll mit Müll beworben wird. Einer bezeichnete das Video als "schädlich" ist, da es "von plagiierter Kunst profitiert" und Künstlern auf diese Weise Arbeitsplätze wegfallen.
Der Spielzeughändler prüft aktuell Werbemöglichkeiten für den KI-generierten Promo-Film, der einen Ausblick auf die Zukunft der Werbeindustrie gibt. CNN zufolge könnte Sora noch in diesem Sommer offiziell veröffentlicht werden, das gehe aus Gerüchten hervor.
(mack)