Transmeta-Notebook von Toshiba
Toshiba will ein Transmeta-Mini-Notebook in Japan auf den Markt bringen. Ob der Kleine jemals nach Europa kommt, ist fraglich.
Toshiba will nach US-Berichten in das Libretto-Mini-Notebook einen Transmeta-Prozessor einbauen. Nachdem die Notebook-Hersteller sehr zurückhaltend auf die Transmeta-Chips reagiert haben und nur Sony und Nec damit ausgestattete Mobilgeräte verkaufen, ist der Toshiba-Deal für die Prozessorschmiede enorm wichtig.
Das Libretto soll 2 cm dick und rund 25 cm breit sein und etwa 1,2 kg wiegen. Es hat ein TFT-Display mit einer Bildschirmdiagonalen von 10 Zoll und speichert seine Daten auf einer 10-GByte-Festplatte.
Allerdings darf bezweifelt werden, ob man das Mini-Notebook außerhalb von Japan kaufen kann, denn Toshiba hat mit den Winzlingen schon vor einiger Zeit schlechte Erfahrungen auf dem US- und dem europäischen Markt gesammelt: Nach zwei Jahren stoppte der Notebook-Hersteller 1999 stillschweigend den Verkauf des Libretto in Europa. In Japan dagegen sind Mini-Notebooks nach wie vor hoch im Kurs. (jr)